Plöner Jugendkreistag zu Kinder- und Schülergesundheit

(05.03.2004) "Die Ergebnisse der Befragung des ostholsteinischen Gesundheitsamtes bei 14jährigen (Kieler Nachrichten vom 5. März 2004) spiegelt die reale Lage zutreffend wider. Falsche Ernährung, Übergewicht, Rauchen, Alkopops, ja sogar Alkohol- und Drogenkonsum – es ist erschütternd, wie ein Teil der jungen Menschen mit seiner Gesundheit umgeht. Elternhaus, Schule, Gesellschaft und Politik sind gemeinsam gefordert, Wege zu finden, das Verhalten dieser jungen Menschen nachhaltig zu ändern. Ich habe mich angesichts dieser auch im Kreis Plön zu beobachtenden Situation in Überstimmung mit dem Jugendhilfeausschuss schon vor Wochen entschieden, diese Probleme in den Mittelpunkt des nächsten Jugendkreistages zu stellen. Er wird am Mittwoch, 15. September 2004 ab 9 Uhr in Plön, Kreishaus stattfinden." Mit diesen Worten nahm Kreispräsident Werner Kalinka zu den Ergebnissen der Untersuchung in Ostholstein Stellung.

Die Probleme, die durch die Fehlentwicklungen ausgelöst würden, seien gravierend. Sie hätten für Betroffene nicht nur aktuelle, sonder häufig auch langfristige gesundheitliche Folgen. Auch gehe es um erhebliche finanzielle Lasten, die für die Solidargemeinschaft entstünden, sei es bei den Gesundheitskassen oder dadurch, dass der Staat, also der Steuerzahler, Leistungen übernehmen müsse. Vorrangig seien Aufklärung, eine Schärfung des Problembewusstseins der jungen Menschen und Prävention, zum Beispiel durch Sport. Der Kreispräsident: "Eine gute Prävention begegnet den Ursachen." In den Schulen beispielsweise müsse es zudem mehr Gesundheits- und Ernährungsberatung geben.

Zur Vorbereitung des Jugendkreistages wünsche er sich "einen intensiven Dialog" der jungen Menschen mit allen, die Rat geben und helfen könnten. Wichtig sei aber auch das Gespräch der jungen Menschen untereinander.
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